Vom 1. bis 3. Februar werden die studentischen Senats- und Fakultätsratswahlen wiederholt. In diesen Gremien setzen sich Studierende für die Belange und Interessen ihrer Kommiliton*innen ein. Damit Ihr Euch trotz Lockdown ein Bild von einigen der antretenden Studierenden machen könnt, stellen diese sich hier selbst vor (in alphabetischer Reihenfolge der Vornamen).
Antonia Schiffer (Campusgrün)
Mein Name ist Antonia Schiffer, ich bin 22 Jahre alt und studiere „Philosophie und Deutschsprachige Literaturen“. Darüber hinaus bin ich bei Greenpeace Paderborn aktiv.
Meinen Weg in die Hochschulpolitik habe ich über mein Engagement in der Fachschaft FRAG gefunden. Dort vertrete ich schon seit einiger Zeit die Interessen von Studierenden, z. B. in Berufungskommissionen und der Institutskonferenz Germanistik. Da mir zudem Umwelt-, Klima- und Tierschutz sehr am Herzen liegen, bin ich bei Campusgrün. An der Universität Paderborn möchte ich mich für mehr Nachhaltigkeit einsetzen, die Gleichstellung weiter voranbringen und allgemein die Interessen von Studierenden im StuPa und Senat vertreten.
Durch meine Fachschaftsarbeit weiß ich, wie wichtig die enge Zusammenarbeit und der Austausch zwischen uns Studierenden und den universitären Gremien ist. Damit wir eine starke studentische Stimme haben, ist eine gute Vernetzung zwischen Senat, Fakultätsräten, StuPa und Berufungskommissionen wichtig. Dafür werde ich mich engagieren. Über Eure Stimmen freue ich mich! Wählt Campusgrün!
Kimberly Lordêlo Gehlen (Grün, Liberal, Reformierend)
Mein Name ist Kimberly, ich bin 23 Jahre alt und ich studiere Lehramt im Bachelor für weiterführende Schulen mit den Fächern Philosophie und Sport. Wie fast alle aus unserer Liste, kam ich durch bereits aktive Kommiliton*innen auf die Hochschulpolitik. Vorher war mir wenig bekannt über die Inhalte und der Relevanz dessen, was dort Thema ist. Doch wenn man weiß, worum es geht und als Student*in die Chance hat, an der Verbesserung der Dinge mitzuwirken, so haben wir alle aus GLR uns zum Mitmachen versprochen. Und genau das ist eben auch unser Herzensthema: Mehr Student*innen aufzuklären und für die HoPo zu begeistern.
Es gibt immer Dinge, die an einer Universität Verbesserungspotenzial haben. Wenn wir als Student*innen also nichts unternehmen, wer dann? Unser Ziel ist es, insbesondere im Amt des Senats, die Lehre an der Universität zu verbessern. Bisher waren die studentischen Vertreter eher passiv am Senatsgeschehen beteiligt, wir, GLR, streben eine aktive Repräsentation der Studierendenschaft an. Durch unsere Öffentlichkeitsarbeit erhoffen wir uns mehr Aufklärung unter den Studierenden der Universität Paderborn, insbesondere während der Orientierungstage. „Grün, Liberal, Reformierend“ ist unser Name. In dem Sinne sind wir Ansprechpartner und Vertreter für alle gleichgesinnten Student*innen, die diese Werte beim Senat vertreten haben wollen.
Laura Rauh (Liberale Hochschulgruppe)
Ich bin Laura, 21 Jahre alt, bin jetzt in meinem 3. Semester Medienwissenschaften und Mitglied der Liberalen Hochschulgruppe (LHG). Meinen Weg in die Hochschulpolitik habe ich gefunden, da ich schon seit 2017 außerhalb der Uni politisch aktiv bin. Da wurde mir dann schnell klar, dass ich mich auch an meiner Uni engagieren und mich für die Interessen der Studierenden einsetzen möchte. In dieser Amtszeit möchte ich vor allem auf die Coronasituation eingehen und dafür sorgen, dass so gut wie keine Nachteile entstehen. Also zum Beispiel, dass die Fehlversuche nicht gezählt werden, aber auch, dass die digitalen Angebote weiter ausgebaut werden. Hochschulpolitisch begeistert mich vor allem so ganz allgemein, dass den Studierenden die Möglichkeit gegeben wird, sich aktiv mit einzubringen und ihren Studienalltag mitzugestalten.
My Linh Nguyen (Zusammenschluss demokratischer Fachschaftler)
Mein Name ist Linny (geboren in Hameln, auch wenn es nicht so aussieht) und ich studiere Wirtschaftswissenschaften im Bachelor. In einem früheren Leben habe ich Lehramt studiert. Über meinen Fachschaftsrat, den FSR Winfo, bin ich in die Hochschulpolitik eingestiegen und war bereits in der Gleichstellungskommission (Gleichstellung ist übrigens keine Einbahnstraße!) und der Studienqualitätskommission des Senats sowie im Studierendenparlament aktiv.
Ein roter Faden, der sich durch meine hochschulpolitischen Aktivitäten zieht, ist die Qualität der Lehre, die in Zeiten der Krise noch wichtiger wird. Wenn man über die Grenzen der eigenen Fakultät hinausschaut, kann man sich oft nicht vorstellen, wie unterschiedlich dieses Thema an anderen Fakultäten angegangen wird. Beispiel Studentische Evaluation: Während in den Fakultäten WIWI und EIM fast jedes Modul evaluiert wird, liegt die Quote in den Kulturwissenschaften eher bei 5-10%. Und genau dort werden die nächsten Lehrer ausgebildet. Wie gut ist die Lehre für diese angehenden Lehrer? Das kann ihnen niemand beantworten – die Zahlen gibt es einfach nicht. Deshalb möchte ich mich für eine Änderung der zentralen Evaluationsordnung einsetzen, die studentische Evaluationen hochschulweit verpflichtend macht, um die Verbesserung der Lehrqualität fakultätsübergreifend zu unterstützen. Denn wie wir selbst in unserem Studium lernen müssen: Feedback und auch Kritik sind die Grundlage, um qualitativ hochwertige Arbeit leisten zu können und nichts Negatives.