Künftig stehen mehr städtische Gelder für studentische Veranstaltungen wie hier das Indiekonzert von drei. zur Verfügung. Foto: Julius Erdmann

Liebe Studis,

vielleicht habt Ihr es ja schon mitbekommen: Der Kulturausschuss der Stadt Paderborn hat sich dafür ausgesprochen, den Fördertopf für spezielle Veranstaltungen aufzustocken. Wie die Lokalredaktion der Neuen Westfälischen berichtet, wird der Topf von 30.000 auf 45.000 Euro erhöht.

Als Eure gewählte Interessenvertretung halten wir dies für eine sehr begrüßenswerte Idee. Und genau das wollen wir der Stadt Paderborn auch so rückmelden, daher haben wir folgende Pressemitteilung an die lokalen Pressevertreter*innen geschickt:

Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Universität Paderborn begrüßt die Erhöhung des Etats für spezielle Veranstaltungen auf Initiative der Grünen, SPD und FDP. Damit senden Politik und die Stadt Paderborn ein wichtiges Zeichen an die Studierendenschaft.

„In Paderborn ist das studentische Kulturangebot im Vergleich zu anderen Universitätsstädten wie Münster oder Göttingen verhältnismäßig schwach ausgeprägt“, so die AStA-Vorsitzende Sharlene Frammelsberger. Dies liege hauptsächlich an zwei Problemen: Zum einen am hohen Anteil der Studierenden, die täglich aus dem Umland nach Paderborn pendeln und daher wenig Interesse an vor allem abendlichen Kulturveranstaltungen haben. Zum anderen liege es aber auch an den begrenzten finanziellen Möglichkeiten für Studierende.

Der AStA, die gewählte Vertretung der Studierendenschaft der Universität Paderborn, veranstaltet schon seit mehreren Jahren Kulturveranstaltungen, um das Kulturangebot in Paderborn nicht ausschließlich für Studierende attraktiver zu gestalten. Neben den großen Events wie dem AStA Sommerfestival zählen dazu auch zahlreiche kleinere Veranstaltungen wie drei., die Sofa Stories und FORUM. Hierbei konnte der AStA in der Vergangenheit teilweise schon auf städtische Mittel zurückgreifen, um Kulturangebote außerhalb des Campus zu schaffen und damit die Zusammenarbeit zwischen Studierendenschaft und Paderstadt voranzutreiben.

Nicht nur der AStA profitiert von dieser Erhöhung. Den Fachschaften, Initiativen, Hochschulgruppen und darüber hinaus engagierten Studierenden werden damit Möglichkeiten geboten, um kreative Ideen umzusetzen und das Kulturangebot zu erweitern.

„Viele Studierende sehen keinen handfesten Grund dafür ihren Wohnsitz nach Paderborn zu verlegen, wenn die Stadt außerhalb des Universitätsbetriebs nicht viel zu bieten hat. Durch ein diversifiziertes kulturelles Angebot wird Studierenden ein zusätzlicher Grund gegeben, ihren Lebensmittelpunkt auch nach dem Studium nach Paderborn zu verlagern.“, so Frammelsberger.